Tabu. Wegen Kinkerlitzchen ist Christine Mayr noch nie zum Arzt gegangen. Als sie vor zwei Jahren bei ihrem Hausarzt in der Sprechstunde auftaucht, ist die Sachbearbeiterin sowohl körperlich als auch seelisch am Ende. „Zu dem Zeitpunkt lebte ich bereits wie ein Eremit“, kommt die 53jährige Münchnerin ins Erzählen. „Am Ende war es die Sorge um meine Ehe, […]
Die Geschichte von Daniela Frisch beschreibt ihren Kampf mit einer hartnäckigen Erkältung, die sich als chronische Sinusitis entpuppt. Nach mehreren Arztbesuchen und ineffektiven Antibiotika wechselt sie zur Naturheilkunde. Die Behandlung mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich zeigt positive Ergebnisse, und sie erfährt, wie wichtig es ist, Antibiotika nur gezielt einzusetzen, um Resistenzen zu vermeiden.
Immer nach dem Sport: Den ersten Harnwegsinfekt erlitt Corinna mit Anfang 20. Nach einem viertel Jahrhundert mit Antibiotika wollte die Reiterin den permanenten Blasenentzündungen auf den Grund gehen, wendet sich an die Fachärztin für Urologie Dr. Sigrid Tapken in Bonn
Für die meisten sind ein bis zwei Atemwegsinfekte pro Wintersaison normal. Bei Susanne Weber reihte sich seit 2023 ein schwerer Infekt an den nächsten. Am Ende fiel der 44jährige Grafikerin jeder Atemzug schwer. Der Hausarzt überwies sie an die Klinik für Naturheilkunde in der Klinik Blankenstein (Katholisches Klinikum Bochum)
Ob eisiger Mojito, heißer Espresso oder süße Pralinés – im Mund von Sabrina Elitz tobte regelmäßig ein Schmerzgewitter. Ursache der übersensiblen Zähne war eine Entzündung des Zahnfleischs. Die rosige Schleimhaut hatte sich bei der 42-Jährigen zurückgezogen. Eine zahnärztliche Stufentherapie stoppte den Prozess
Es begann mit einer Blasenentzündung im Sommer 22. Darauf folgte Infekt auf Infekt. Innerhalb von 18 Monaten war Kirstin Ahrweiler (43, Name geändert) zehn Mal richtig krank. Ende 2023 wendet sie sich an den naturheilkundigen Allgemeinmediziner Dr. Christoph Hohmann in Traunstein
Patientenbericht Reizdarm: Gut zwei Jahrzehnte quälte sich Maja Simon (Name geändert) mit „funktionellen Darmbeschwerden“ herum. Ende 2023 erfuhr die 39-Jährige von einer neuen Diagnosemethode und der Sanierung der gestörten Schleimhautbarriere durch Myrrhe.
Peter und Ilona Beyer sind seit über 22 Jahren verheiratet. Seit 2013 begleitet der ehemalige Versicherungskaufmann seine Frau bei der Diagnose „Polycythaemia vera“. Wie sehr sie die Fatigue belastet, ist ihm erst durch andere Patienten klar geworden
Zum sechsten Mal in sieben Jahren kommt der MPN-Patiententag nach Stuttgart. Das Interesse: größer denn je! Es wird der neueste Stand der Forschung erklärt, live mikroskopiert und individuelle Alltagsbeschwerden werden thematisiert. Veranstaltungsleiter Professor Jochen Greiner über einen besonderen Tag
Die seltene Erkrankung von Ilona Beyer fing ganz langsam an: Vor 15 Jahren stiegt der Hämatokrit an. Vor zehn Jahren erhielt die 66-Jährige die Diagnose „Polycythaemia vera“. Seit 2017 profitiert die Rentnerin von einem Therapie-Wechsel – und nimmt weiter regelmäßig an den MPN-Patiententagen teil